Hamm. Mit einem Versorgungsgrad von 111 Prozent ist Hamm bei den Hausärzten immer noch gut aufgestellt. Doch diese komfortable Situation wird sich schon in wenigen Jahren ändern: Weil jeder dritte Hausarzt in Hamm älter als 60 Jahre ist, werden auch in Hamm die Hausärzte knapp. Aktuell suchen in Hamm bereits 12 Arztpraxen einen Nachfolger. Wie die medizinische Versorgung in Zukunft gewährleistet werden kann, diskutierte der Gesundheitspolitische Arbeitskreis (GPA) der CDU Hamm deshalb jetzt mit Experten. Mehr als 50 Teilnehmer, darunter viele Fachleute aus der Gesundheitswirtschaft, konnte GPA-Kreisvorsitzende Oskar Burkert dazu in der Gaststätte Alte Mark begrüßen.
„Unser Gesundheitssystem steht am Rande des Kollaps.“ Mit drastischen Worten schilderte Dr. Theodor Windhorst die aktuelle Versorgungssituation. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe war sich mit dem zweiten Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dr. Gerhard Nordmann einig: „Es wurden in der Vergangenheit zu wenig Ärzte ausgebildet.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
der GPA NRW weist Sie auf einen Termin der Veranstaltungsreihe „Forum für Europa – Vision und Wirklichkeit“ von unserem Vorstandsvorsitzenden Dr. Mathias Höschel hin.
Mit dem diesjährigen Motto „Pflege in Deutschland: Gerüstet für die Zukunft?“ greifen die Veranstalter ein aktuelles und brisantes Thema auf und beleuchten dieses u.a. im Kontext der „Patientenorientierung“, einem der Top-Themen der 91. Gesundheitsministerkonferenz im Juni 2018 in Düsseldorf. Zentrale Voraussetzung für ein patientenorientiertes Gesundheitswesen ist ein kooperatives Miteinander – insbesondere auch unter Berücksichtigung der pflegerischen Versorgung. Um die dafür notwendige sektoren- und berufsgruppenübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit zu erleichtern, kommt dem Einsatz telemedizinischer Anwendungen eine zentrale Bedeutung zu. Hier setzt die „7. Frühjahrstagung Telemedizin“ an.
Informationen zum Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.
Ärztepräsident Frank Montgomery äußerte sich zum Problem der überfüllten Kliniken und Notaufnahmen. Er warb unter anderem für Portalpraxen von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, in denen dann entschieden werden kann, welcher Patient wirklich eine Notfallbehandlung benötigt.
Den gesamten Artikel finden sie unter folgendem Link.
Düsseldorf. Mit hochkarätigen Rednern, spannenden Vorträgen und engagierten Diskussionen mit dem Publikum ist meine Veranstaltungsreihe „Forum für Europa – Vision und Wirklichkeit“ in diesem Jahr erfolgreich gestartet. Angesichts der hochaktuellen Themen wie Flüchtlingskrise, innere und äußere Sicherheit, Konflikte mit Russland und der Türkei oder Brexit war es mir besonders wichtig, eine offene, faire und sachbezogene Debatte über die Herausforderungen in Europa anzustoßen.
Einladung Axel Voss, MdEP
Forum für Europa – Vision und Wirklichkeit
"Cyber-Angriffe und Facebook-Skandal: Wie sicher sind unsere Daten im Internet und welche Auswirkungen hat die neue EU – DSGVO (Datenschutz – Grundverordnung) auf die Wirtschaft und den Einzelnen?"
zu meinem vierten „Forum für Europa – Vision und Wirklichkeit“ lade ich hiermit ganz herzlich ein. Wir freuen uns auf den Vortrag mit anschließender Diskussion von
Düsseldorf, 10.04.2018. Europas Grenzsicherung und die Flüchtlingspolitik standen im Mittelpunkt eines spannenden Vortrags- und Diskussionsabends am Dienstag in Düsseldorf. Auf Einladung von Dr. Mathias Höschel und nach Grußworten der Bundestagsabgeordneten Sylvia Pantel und des Hausherren, APO-Bank Vorstandschef Ulrich Sommer, erläuterte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Prof. Dr. Günter Krings, vor ca. 60 interessierten Gästen über die aktuellen Entwicklungen und Überlegungen der Bundesregierung in der Flüchtlings- und Sicherheitspolitik. Trotz der derzeit sich entspannenden Situation bei der Zahl der Flüchtlinge aus Nahost und Afrika müsse Europa nun vorrangig die Sicherung der EU-Aussengrenzen voranbringen, so Krings. Dazu müsse die Agentur Frontex erheblich aufgestockt und das Engagement der einzelnen EU-Staaten deutlich erhöht werden. Auch Deutschland sei hierbei in besonderer Weise gefordert. Erst dann sei auch längerfristig mit einer gerechteren Lastenteilung bei der Flüchtlingsaufnahme zu rechnen.
Frank Rudolph zeigt sich verwundert über die massive Kritik am neuen Gesundheitsminister Jens Spahn und seinen Äußerungen zur Armutsverhinderung durch Hartz IV. und zum Streit über die Tafeln in Deutschland. „Diese Kritik, vor allem von Seiten der Grünen und Linken, ist unfair und scheinheilig. Jens Spahn beschreibt völlig richtig einen Zustand, nimmt keinerlei Wertung vor. Das hat mit sozialer Kälte aber auch gar nichts zu tun“, so Rudolph. Die Tafeln in Deutschland verteilten durch freiwillige Helfer Lebensmittel, die ansonsten vernichtet würden. Auch ohne diese Verteilung müsse kein Bedürftiger verhungern. Dies werde durch Hartz IV und die damit verbundenen staatlichen Leistungen gewährleistet. Diese nachvollziehbare und gerechte Form der Armutsverhinderung sei im Übrigen unter Beteiligung der Grünen eingeführt worden.
Düsseldorf, 07.03.2018. Die Zukunft Europas und die Rolle Deutschlands standen am Mittwoch in der Handwerkskammer Düsseldorf im Mittelpunkt intensiver Diskussionen der ca. 100 Teilnehmer auf dem von Dr. Mathias Höschel initiierten „Forum für Europa – Vision und Wirklichkeit“. Den hochaktuellen und anregenden Einführungsvortrag hielt der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT), Dr. Carsten Linnemann (MdB). Dabei spannte er gekonnt den Bogen von den europäischen Herausforderungen zu den innenpolitischen Themen und anstehenden Aufgaben der neuen Bundesregierung in Berlin.
Linnemann warnte vor Tendenzen der weiteren Zentralisierung sowie vor einer Sozial- und Schulden-Union in Europa. Man müsse sich wieder stärker auf das Prinzip der Subsidiarität besinnen und die Aufgabenverteilung zwischen Brüssel und den nationalen Regierungen klar definieren. In Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik, bei der Migrations-Problematik, aber auch in der Energiepolitik brauche es mehr Gemeinsamkeit. In anderen Fragen wie der Bildung und Ausbildung habe sich Brüssel nicht einzumischen. So wolle er künftig nicht mehr jedes Jahr in Brüssel antreten, um den deutschen Meisterbrief als zulässigen Bildungsabschluss zu verteidigen, meinte Linnemann unter dem Beifall der Zuhörer und in Anwesenheit des HWK-Geschäftsführers Prof. Henneke. Er forderte dazu auf, sich in der Europa-Politik an der „klaren Kante“ des österreichischen Ministerpräsidenten Kurz zu orientieren, dem er ausdrücklich seine Unterstützung zusagte, und nicht an den Forderungen des französischen Präsidenten Macron. Die CDU müsse deshalb möglichst bald ein eigenes Europa-Konzept in die politische Debatte einbringen.
Empörende Nazi-Parolen
Frank Rudolph zeigt sich empört angesichts jüngster Äußerungen von AfD-Politikern im Bundestag und deren Auftreten in der Öffentlichkeit.
„Leute wie Björn Höcke und Jens Maier sind Nazis. Da muss und darf man nichts schönreden“, so Rudolph. Hier werde eine Wortwahl gebraucht, die Deutschland erkennbar schade und das Land schon mittelfristig wieder in die völlige Isolation zu stürzen drohe.
Der CDU-Politiker erinnert vor allem an die jetzt bekannt gewordenen Äußerungen des AfD-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Haushaltsauschusses, Peter Boehringer, der das Bundesverfassungsgericht als „Hure Justizia" bezeichnet sowie von der „Merkel-Gabriel-Junta" geredet und den Regierungsantritt von Angela Merkel im Jahr 2005 „Machtergreifung" genannt habe.