Schönheitsoperationen von Jugendlichen ohne medizinischen Grund sollen nach dem Willen von Union und SPD verboten werden. Beide Seiten hätten sich in ihren Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, ein solches Verbot im geplanten Präventionsgesetz zu verankern, schreibt die "Frankfurter Rundschau" vom Montag.
Jens Spahn, MdB, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und stellv. Landesvorsitzender des GPA der CDU NRW sagt:“ Zum Jugendschutz gehört es auch, Jugendliche vor den Folgen eines falschen Schönheitswahns zu bewahren. Einen jungen Körper im Wachstum unnötig einem solchen massiven Eingriff auszusetzen, kann körperlich und geistig fatale Folgen haben. Eine Brustvergrößerung als Geschenk für eine 15-Jährige zu Weihnachten finde ich jedenfalls völlig inakzeptabel. Medizinisch nicht notwendige Schönheitsoperationen bei Minderjährigen zu verbieten ist einfach, transparent und unbürokratisch.“