Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zog ein positives Fazit zur Hälfte der Wahlperiode. Die Menschen könnten dem Gesundheitssystem vertrauen und wüssten, dass sie im Krankheitsfall rasch Hilfe bekämen. Gröhe sprach angesichts der alternden Bevölkerung jedoch von großen Herausforderungen, denn die Zahl der Hochbetagten, chronisch Kranken und Dementen werde steigen. Zugleich gehe es darum, den wachsenden Fachkräftebedarf etwa in der Pflege zu sichern. Nach Ansicht Gröhes sind die zahlreichen Reformen nachhaltig angelegt und an den Patienten orientiert.


Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) sei mit rund 24 Milliarden Euro an Reserven solide aufgestellt. Es sei richtig gewesen, den Bundeszuschuss an den Gesundheitsfonds vorübergehend abzusenken und damit den Haushalt zu entlasten und das Wachstum zu fördern. Nun werde der Zuschuss planmäßig wieder aufgestockt. Es sei auch richtig gewesen, den Arbeitgeberbeitrag einzufrieren. Damit sei zugleich aber klar, dass Leistungen nur mit Augenmaß ausgeweitet werden könnten.
Gröhe nannte als Belege für die bisherige erfolgreiche gesundheitspolitische Arbeit unter anderem das Versorgungsstärkungsgesetz, die Krankenhausreform, das E-Health-Gesetz, das Präventionsgesetz, die Pflegereform und die Verbesserung in der Palliativ- und Hospizversorgung. Was die Flüchtlinge angehe, stehe Deutschland vor großen Herausforderungen. So müsse die Erstuntersuchung der Flüchtlinge zeitnah umgesetzt werden. Hier gebe es Gespräche mit den Ländern.

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